Die Förderung im LRS-Institut findet in leistungs- und möglichst auch altershomogenen Kleingruppen statt. In Ausnahmefällen bieten wir auch Einzelförderung an.
Die Kleingruppe kann individuelle Betreuung gewährleisten und gleichzeitig die Vorteile des sozialen und solidarischen Lernens bieten. Da alle Teilnehmer der Gruppe Schwierigkeiten mit dem Lesen und/oder dem Rechtschreiben haben, fühlen sie sich oft zum ersten Mal auch mit ihren Fehlern akzeptiert. Diese Erfahrung vermittelt ihnen ein Gefühl der sozialen Erleichterung. Erfolgserlebnisse beim Lösen von Aufgaben steigern das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und dienen nachhaltig der Motivation für ein kontinuierliches Arbeiten.
Motivations- und konzentrationssteigernd wirkt sich auch ein Raum- und Medienwechsel nach der Hälfte der Förderdauer aus. Eine Unterrichtsstunde wird im Gruppenraum mit den Fördermaterialien entsprechend dem Lernstand der Gruppe abgehalten, in den anderen 45 Minuten arbeitet die Gruppe im Computerraum, jeder Schüler an seinem eigenen Computer mit speziell auf ihn abgestimmten Programmen.
Die Gestaltung der Rahmenbedingungen spielt für die LRS-Institute eine wichtige Rolle. Neben der Arbeit an den sprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten ist daher ein weiterer Schwerpunkt die Vermittlung von Arbeits- und Lerntechniken. Das Ziel ist, durch eine positive Lernatmosphäre eine hohe Motivation bei den Schülern und jungen Erwachsenen dafür zu schaffen, ihre sprachliche Kompetenz zu steigern. Hierzu tragen auch klare Arbeitsanweisungen und Lernregeln sowie die Anerkennung der Bemühungen der Lernenden und das Aufzeigen ihrer Lernfortschritte bei. Das Ergebnis der pädagogischen Bemühungen ist die Stärkung der Persönlichkeit der Kinder, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen.